Traditionell findet die Verabschiedung und Zeugnisausgabe für die Abschlussjahrgänge klassenübergreifend in der Daniel-Schwenkmezger-Halle statt. Traditionell verabschiedet der Schulleiter nach einer feierlichen Zeremonie seine Schüler mit einem Handschlag. Traditionell wird im Anschluss unter Bewirtung beisammengesessen, auf den schulischen Erfolg angestoßen und die Eltern, die Lehrer und die Schüler blicken auf die vergangenen Jahre mit einem lachenden und einem weinenden Auge zurück.
Corona ändert Traditionelles: In diesem Jahr verlief die Zeugnisausgabe anders. So erhielten die Schüler der Klassen 10a, 10b, 10c, 10d ihre Realschulabschlüsse und mit der 9g erstmals der Hauptschulzug seinen Hauptschulabschluss klassengetrennt voneinander. Im schön dekorierten Foyer der Anne-Frank-Realschule begrüßte Schulleiter Johannes Treß im stündlichen Wechsel – unter Einhaltung der Mindestabstände! – die Absolventen mit ihren Eltern und Lehrkräften, ehe die Zeugnisausgabe durch den Schulleiter, die Konrektorin Bettina Bochtler sowie die jeweilige Klassenlehrkraft stattfand. Für die musikalische Unterstützung sorgten am Piano Selma Treß und David Klöble. Nach Abschiedsworten der Klassenlehrkräfte und Vertreter der Abschlussklassen begab man sich ins Freie und ließ mit Helium gefüllte Luftballone symbolisch aufsteigen.
Ausgezeichnet als Jahrgangsbeste wurde Julia Schrag (Klasse 10c) mit einem hervorragenden Notenschnitt von 1,1, die gleichzeitig auch in ihrer Funktion als Schülersprecherin verabschiedet und geehrt wurde. Den Sozialpreis des Freundeskreises für ihr ausgezeichnetes Engagement erhielten Fabian Priel und Alessio Walter (Klasse 10a). Fabian Kölle (Klasse 9g) erhielt als „Mann für Alles“ und für seine jahrelange Tätigkeiten im Mediendienst und im ASB-Schulsanitätsdienst den Anne-Frank-Preis – eine Auszeichnung, die auch noch Robin Waibel (Klasse 9a) in diesem Jahr erhalten wird.
(Fabian Stufft)