Weihnachten im Schuhkarton

„Weihnachten im Schuhkarton“ ist die weltweit größte Geschenkaktion für bedürftige Kinder. Die Schüler der AFRS sind ein Teil davon und haben 29 Päckchen gepackt. Vielen Dank an alle Spenderinnen und Spender!

Kooperationsvereinbarung mit der Sparkasse Ulm

Kooperationsvereinbarung zwischen der Anne-Frank-Realschule und der Sparkasse Ulm
„Ihr werdet gebraucht: Leistungsbereite und motivierte junge Menschen, wegen euch sind wir heute hier!“, wandte sich Schulleiter Johannes Treß am Ende seiner Begrüßungsrede am Montagnachmittag den anwesenden Schülerinnen und Schülern der Klasse 8c zu. Feierlich wurde nämlich an diesem Mittag eine Bildungspartnerschaft zwischen der Sparkasse Ulm und der Anne-Frank-Realschule abgeschlossen. Von dieser erhoffen sich beide Seiten eine betriebliche Partnerschaft, die den Schülerinnen und Schülern eine Orientierung bei der Berufsfindung sein soll. Zukünftig begleitet die Sparkasse Ulm verschiedene Jahrgangsstufen der Schule über das Angebot an vielfältigen Praktika, einer intensiven Repräsentation am Berufsinfotag und im Unterricht durch spezielle Referenten zu finanziellen Themen wie Girokonto, Börse oder Sparanlagen. Darüber hinaus möchte man durch aktive Teilnahme an Elternabenden die Berufsorientierung zwischen Schule, Elternhaus und Betrieb weiter optimieren.
Im Beisein der Schüler und des Berufsorientierungsteams der Schule um Nicole Walk und der zweiten Konrektorin Eva Grech, des stellvertretenden Bürgermeisters Ulrich Rößler unterzeichneten Silvia Geppert von der Industrie- und Handelskammer Ulm, der Laichinger Sparkassenfilialleiter Thorsten Mangold und Michael Steeb von der Sparkasse Ulm sowie Schulleiter Johannes Treß die Kooperationsvereinbarung.
Treß erhofft sich durch die Unterzeichnung eine Berufsorientierung auf breiter und professioneller Basis und verwies auf die Wichtigkeit geschlossener Bildungspartnerschaften. Diese haben für die Arbeit im Bereich Berufsorientierung an Schulen einen hohen Stellenwert, bringen diese Bildungspartner doch die Kompetenz aus der Arbeitswelt und die Vertreter der Arbeitswelt in die Schule.
Die Anne-Frank-Realschule hat bereits neben der Sparkasse Ulm Kooperationsvereinbarungen mit den regionalen Partnern Werkzeugbau Laichingen&Leipzig sowie Hannusch Industrieelektronik geschlossen.

(Fabian Stufft)

Verabschiedung von Schulsekretärin Martha Frank

„Besonders wichtig waren mir die Begegnungen mit den Schülern. In all den Jahren habe ich viele Tränen getrocknet und Verbände angelegt.“ (Martha Frank in ihrer Dankesrede)

Time to say goodbye

Mit stehenden Ovationen geht eine Ära an der Anne-Frank-Realschule Laichingen zu Ende: Nach über zwanzig Jahren wurde Schulsekretärin Martha Frank unter Beisein von Familie und des gesamten Schulteams in den Ruhestand applaudiert.

Die Aufgaben in einem Schulsekretariat sind vielseitig, denn neben der großen Aufgabe der Schulverwaltung wird man laufend unterbrochen: Eine Schülerin fordert ein Pflaster ein, ein Lehrer braucht Hilfe beim Ausfüllen eines Antrags und plötzlich klingelt schon wieder das Telefon. Über zwanzig Jahre gehörte dies zum Alltag für Martha Frank. Und über zwanzig Jahre meisterte sie jede Anforderung souverän und stets freundlich mit einem Lächeln auf den Lippen. Frank verkörperte durch ihr langjährig aufgebautes Wissen und Netzwerk auf der Laichinger Alb so etwas wie das Herz der Schule: Wer nicht weiterwusste, suchte Martha Frank im Sekretariat auf. Die vielfältigen Aufgaben und Anforderungen waren ihr keine Last, sondern stets ein Anreiz, sich in neue Themen hineinzuknien und diese zum Wohle aller optimal zu erledigen. Manches von ihrer Arbeitsleistung bekamen aber nur wenige zu Gesicht: Wenn sich die Arbeit tummelte und wichtige Termine anstanden, dann verbrachte die Schulsekretärin auch Abende an der Schule und arbeitete auf und vor – dann ohne unterbrochen zu werden.

Schulleiter Johannes Treß würdigte in seiner Laudatio bei der Verabschiedungsfeier am vergangenen Mittwoch seine langjährige Schulsekretärin – geschmückt mit vielen lustigen Anekdoten: Beispielsweise blieb sie trotz der inzwischen vielfältigen Digitalisierung der Daten und Termine an der Schule ihrem Terminkalender bis zuletzt treu. So hätte sie selbst bei Stromausfall alle wichtigen Termine noch im Blick. Treß kam abschließend zum Fazit: „Nobody is perfect – but maybe Mrs Frank!“

Die Stadtverwaltung um Amtsleiter Stefan Binder und Personalrätin Cornelia Kohn unterstrichen in ihren Ansprachen Franks Engagement und ihre Verlässlichkeit. Großer Dank wurde auch von Seiten des Lehrerkollegiums und der Schüler in Vertretung der Schülersprecher zum Ausdruck gebracht.

Ihren Übergang hat Martha Frank akribisch vorbereitet. In den letzten Wochen konnte sie ihre Nachfolgerin Heike Felber selbst noch in die weitreichenden Aufgaben einarbeiten. Und sollte mal etwas nicht ganz klar sein, so kann man auf ihr eigen erstelltes Anne-Frank-Realschule-Sekretariats-Kompendium zurückgreifen. Der prall gefüllte Ordner deckt den Jahresablauf der Schule Monat für Monat nahezu komplett ab.

Herzlich willkommen ist Martha Frank auch weiterhin. Und eines ist sicher: Verbunden bleibt sie der Anne-Frank-Realschule nicht nur wegen der räumlichen Nähe auch weiterhin. Während die Schwiegertochter unterrichtet, besuchen ihre Enkel die Schule.

(Fabian Stufft)