Am 27. November 2024 machten alle drei zehnten Klassen der Anne-Frank-Realschule Laichingen eine eindrucksvolle und bewegende Exkursion zur KZ-Gedenkstätte Dachau. Im Rahmen des Geschichtsunterrichts hatten sich die Schüler intensiv mit dem Thema „Terror, Verfolgung, Konzentrationslager, Holocaust und Vernichtungskrieg“ auseinandergesetzt. Besondere Aufmerksamkeit galt dabei der vertieften Auseinandersetzung mit dem Schicksal der Namensgeberin der Schule, Anne Frank, und ihrem Tagebuch.
Der Besuch der Gedenkstätte begann mit einer durch die Lehrkräfte Mario Pfeffer (10a), Fabian Stufft (10c) und Michael Schwenkedel (10d) begleiteten Begehung der Ausstellungen. Rund 75 Minuten lang erhielten die Schüler Einblicke in die Geschichte des Konzentrationslagers Dachau, das als eines der ersten und längsten bestehenden Lager des NS-Regimes eine zentrale Rolle im System der Konzentrationslager spielte. Hier konnten sie die historischen Zusammenhänge des nationalsozialistischen Ausgrenzungs- und Verfolgungssystems nachvollziehen.
Im Anschluss an die Ausstellungsbesichtigung nahmen die Schüler an einer Filmvorführung teil, die in der Gedenkstätte gezeigt wurde. Der etwa 45-minütige Dokumentarfilm vertiefte das Verständnis der Ereignisse und vermittelte einen eindrucksvollen Eindruck der menschenverachtenden Ideologie, die zu den grausamen Verbrechen des Nationalsozialismus führte.
Die 90-minütige Führung, die von Lehrkräften des Joseph-Effner-Gymnasiums Dachau durchgeführt wurde, ermöglichte einen vertieften Blick auf das Gelände und die Geschichte des Lagers. Dabei wurden sie mit dem komplexen System der Konzentrationslager und der Rolle von Dachau in diesem Kontext vertraut gemacht.
Der Besuch der KZ-Gedenkstätte Dachau war für die Zehntklässler ein intensiver und nachdenklich stimmender Tag, der das Bewusstsein für die Bedeutung von Erinnerung und Verantwortung in der heutigen Zeit schärfte.
(F. Stufft)