Vorlesewettbewerb

Am Freitagmorgen lasen vier Schülerinnen der Anne-Frank-Realschule in der Laichinger Stadtbücherei um die Wette, um den diesjährigen Schulsieger des Vorlesewettbewerbs zu küren.
Bereits im Vorfeld wurden mit David Klöble (6a), Jakob Kneer (6b), Lea Mangold (6c) und Lara Trieb (6d) vier Klassensieger intern in ihren jeweiligen Klassen ermittelt. Nacheinander wurden die Sechstklässler an den schön dekorierten Lesetisch gebeten, um eine selbst ausgewählte Textstelle aus einem Jugendbuch zu präsentieren.
Nach einer kurzen Pause mussten die Kinder einen Fremdtext vortragen. Die guten Vorleser machten es dabei der Jury, bestehend aus ihren Deutschlehrerinnen Frau Seidl (6b), Frau Haas (6c) und Frau Pesavento (6d) sowie Jutta Konnovsky von der Buchhandlung Aegis, nicht einfach mit der Entscheidung.
Am Ende hatte David Klöble die Nase ein Stück weiter vorn. Er las den Fremdtext aus dem Roman „Hobbit“ gut betont, flüssig und nahezu fehlerfrei. Konrektorin Bettina Bochtler überreichte den Klassensiegern eine Urkunde, ein Jugendbuch sowie einen Gutschein für die Buchhandlung Aegis.
Beim großen Lesefinale in Laichingen am Mittwochmorgen, den 11. Dezember, wird David in der Stadtbücherei erneut dabei sein und die Anne-Frank-Realschule vertreten. Hierbei wünschen wir ihm alles Gute!

(Fabian Stufft)

Firma Hannusch spendet eine Buttonmaschine

Das Elektronikunternehmen Hannusch Industrieelektronik von Geschäftsführerin Claudia Hannusch zeigte sich großzügig und spendabel in der vorweihnachtlichen Zeit. Der Anne-Frank-Realschule wurde als Sachspende eine hochwertige Buttonmaschine mit zwei Stanzgrößen überreicht. Mithilfe der Maschine können für Schüler und Lehrer Buttons als Namensschild mit Schullogo, z.B. zum 50-jährigen Schuljubiläum, angefertigt werden. „Die Buttonmaschine ist vielfältig einsetzbar, robust und hat eine lebenslange Herstellergarantie“, freute sich Schulleiter Johannes Treß bei der feierlichen Übergabe.

Die Firma Hannusch ist Bildungspartner der Anne-Frank-Realschule und unterstreicht bei Projekten wie dem „Mädchen-Technik-Tag“ oder Schnupperkursen im Handlöten seine enge Bindung zur Schule. Ein Herzensanliegen von Geschäftsführerin Claudia Hannusch ist, vor allem Mädchen und Frauen Berufschancen auf dem technischen Sektor zu ermöglichen.

(Fabian Stufft)

Rückblick auf die Mitgliederversammlung des Freundeskreises der Anne-Frank-Realschule Laichingen e.V.

Vor Kurzem trafen sich zahlreiche Mitglieder des Freundeskreises der Anne-Frank-Realschule Laichingen im Gasthaus „Rössle“, um einerseits einen kurzen Rückblick auf das vergangene Jahr 2019 zu erhalten und um andererseits das kommende Jahr 2020 mit Jahreshauptversammlung im Frühjahr, die Anne-Frank-Ausstellung im Juni und das Schulfest zum 50-jährigen Schuljubiläum am 25.07.2020 zu planen.

Zunächst gab Realschulrektor und stellvertretender Vereinsvorsitzender Johannes Treß einen interessanten Einblick in die schulische Situation mit derzeit 635 Schülerinnen und Schülern und 49 Lehrkräften. Eine große Herausforderung sind am Ende des Schuljahres erstmals zwei unterschiedliche Abschlussprüfungen: In Klassen 9 die Hauptschulabschlussprüfung und in Klassen 10 die Realschulabschlussprüfung.

Eine weitere Herausforderung stellt die Entwicklung eines Medienentwicklungsplanes dar, der mit Unterstützung des Digitalpaktes der Bundesregierung die Schülerinnen und Schüler befähigen soll, künftig verantwortungsvoll und kompetent mit den neuen Medien zu arbeiten.

Im Rahmen des Schulfestes mit Projekttagen wird nun zum dritten Mal seit 2004 und 2009 eine Anne-Frank-Ausstellung des Anne Frank Zentrums Berlin vom 30.06. – 25.07.2020 an der Schule stattfinden, in deren Verlauf ausgewählte und geschulte Schülerinnen und Schüler die Gäste durch die Ausstellung begleiten werden. Während vormittags die Ausstellung für Schulklassen aus der Laichinger Schullandschaft zur Verfügung steht, können nachmittags oder abends alle interessierten Bürgerinnen und Bürger diese Ausstellung besuchen.

Eine Kunstausstellung mit der Darstellung von Kindern im Zusammenhang mit dem sog. „Euthanasieprogrammes“ der Nationalsozialisten und der Besuch der Gedenkstätte Grafeneck im Lautertal sind in Planung.

Die stellvertretende Vereinsvorsitzende Christiane Brücklmayer-Olz schlug vor, die an der Schule schon mehrfach als Referentin über den Holocaust tätige 98-jährige Jüdin Rachel Dror aus Stuttgart als Ehrenmitglied in den Freundeskreis der Anne-Frank-Realschule aufzunehmen. Dies wurde einstimmig beschlossen. Frau Dror wird auf den 30. Juni 2020 zur Eröffnung der Anne-Frank-Ausstellung eingeladen und hierbei geehrt.

Der Freundeskreis wird das Schulfest durch Aufsichten in der Ausstellung, durch eine Tombola und durch Beiträge in der geplanten Schulfestschrift mit unterstützen. Ehemalige Schülerinnen und Schüler, Eltern und Lehrkräfte werden gebeten, Beiträge aus ihrer Schulzeit an den Vereinsvorsitzenden (kurtwoerner@t-online.de) oder direkt an die Realschule zu geben (info@realschule-laichingen.de).

(Kurt Wörner, Vorsitzender des Freundeskreises der Anne-Frank-Realschule e.V.)

Sprachzertifikat DELF

Drei Schülerinnen erhalten DELF-Diplom

Auch im vergangenen Schuljahr konnten drei Schülerinnen aus der Klassenstufe 9 an der durch Frau Bischof angebotenen DELF-AG teilnehmen. Dabei geht es um eine Zusatzqualifikation, welche die Anne-Frank-Realschule auch in diesem Schuljahr für ihre FranzösischschülerInnen anbietet. Das DELF-Diplom (Diplôme d’études en langue française) ist ein international anerkanntes und lebenslang gültiges Sprachzertifikat, das vom französischen Staat ausgestellt wird.
Bei der zu bestehenden Prüfung gibt es einen schriftlichen und einen mündlichen Teil. Zur Vorbereitung hierfür nehmen die Schüler nachmittags an der AG teil und melden sich freiwillig zur Prüfung an, die auf verschiedenen Niveaustufen abgelegt werden kann. Alle Schüler, die zur Prüfung antraten, konnten sie auch dieses Jahr mit Erfolg bestehen.
Das Bild zeigt AG-Leiterin Frau Bischof bei der Übergabe des Zertifikats an die Schülerinnen Lisa Baumeister (10c), Vera Erz (10b) und Leonie Maier (10d).

(B. Bischof)

SMV-Spieleabend

Am Freitagabend, den 08.11., fand mit Einsetzen des ersten leichten Schneefalls in diesem Winter der traditionelle und beliebte SMV-Spieleabend für alle 5. Klassen im Foyer der Anne-Frank-Realschule statt. Auch in diesem Jahr standen wieder abwechslungsreiche Teamspiele für die 70 teilnehmenden Schülerinnen und Schüler an. Julia Schrag führte als Moderatorin sympathisch und souverän durch den Abend. Im Vorfeld überlegten sich die Vertreter der SMV verschiedene Gruppenspiele. So mussten die Kinder u.a. beim Apfelfischen großes Geschick zeigen. Bei der Altpapier-Modenschau hingegen war ihre Kreativität gefragt und die fachkundige Jury rund um den DJ des Abends Laurin Holzapfel hatte es in der anschließenden Beurteilung der überragenden Darbietungen nicht einfach. Gestärkt werden konnte es sich in den Pausen bei Apfelschnitz, Chips und Kaltgetränken. Neben den SMV-Verbindungslehrern Frau Striebel und Herr Stufft waren die jeweiligen Klassenlehrer der 5. Klassen anwesend.
Den Spieleabend organisierten:
• Sarah Käppeler, 10d
• Julia Schrag, 10c
• Torben Unterwandling, 10d
• Nico Lobenhofer, 8b
• Laurin Holzapfel, 8b
• Angelina Dorm, 7c
• Ella Niewiedziol, 7b

(Fabian Stufft)

Kooperationsvereinbarung mit Musikschule

Zum Schuljahresende 2018/2019 verließ der langjährige Lehrer Kurt Scharbert die Anne-Frank-Realschule. Über Generationen hinweg prägte er mit seiner Rockgruppe „Let’s Fetz“ das musische Dasein auch über das Schulleben hinweg und hinterließ durch sein Ausscheiden eine große Lücke.
Auf der Suche nach neuen Möglichkeiten zur Fortführung der Schulband erwies sich die Musikschule Blaubeuren – Laichingen – Schelklingen als Glücksgriff. Am 07.11. konnte im Rahmen einer Bandprobe eine Kooperationsvereinbarung zwischen beiden Parteien feierlich unterzeichnet werden. Unter den Augen der anwesenden Mitglieder der Schülerband und deren neuer Musikschullehrer Herrn Jud unterzeichneten Schulleiter Johannes Treß sowie Musikschulleiter Tim Beck den Kooperationsvertrag. Durch die Vereinbarung soll für die Schüler der Klassen 5 bis 10 wieder ein handlungsorientierter und nachhaltiger Zugang zur Musik erreicht werden.
Die Förderung erst ermöglicht hat der Zuschuss aus dem Häberle-Fond der Stadt Laichingen, der die Honorarbasis der Musiklehrkraft für dieses Schuljahr in Höhe von 2.500 Euro übernehmen wird.
Die AG-Bandproben finden wöchentlich mittwochs von 13:30 Uhr bis 15:00 Uhr im Musiksaal der Anne-Frank-Realschule statt. Interessierte Schüler sind herzlich willkommen. Und mit dem Schulfest zum 50-jährigen Schuljubiläum am Samstag, dem 25.07.2020, steht bereits ein Auftritt vor großem Publikum in Aussicht.

Fabian Stufft

Besuch des Heimatmuseums

Lernen vor Ort: Besuch des Heimatmuseums der Stadt Laichingen

Im Rahmen des neuen Faches „Geschichte“ machten sich alle vier sechsten Klassen der Anne-Frank-Realschule im Laufe der Woche während ihres Geschichtsunterrichts auf den Weg in das Laichinger Heimatmuseum. Dort empfing Herr Bernhard Mangold die interessierten Schüler, die in einer gut einstündigen Führung einen Einblick in Laichingens spannende Webereivergangenheit erhielten. Laichingen ist seit alter Zeit eine Stadt der Weber. Die Geschichte ihrer Bewohner ist deshalb durch die Jahrhunderte mit den Webern eng verknüpft. Der Beruf des Webers gehörte zu allen Zeiten nicht zu den sozial gut gestellten Tätigkeiten. Erst mit dem industriellen Zeitalter ist in Laichingen ein Wandel zum Besseren spürbar geworden. Jederzeit hatten die Schüler die Möglichkeit, Fragen zu stellen und konnten die ihnen ein oder andere fremde Gerätschaft sogar selbst vor Ort ausprobieren.

Ein herzlicher Dank geht an den Häberle-Fond, der durch seine Bezuschussung diesen Besuch erst ermöglichte.

Das Webereimuseum besuchten:
– die Klasse 6a mit ihrem Geschichtslehrer Herr Stufft und der Klassenlehrerin Frau Gast
– die Klasse 6b mit ihrer Geschichtslehrerin Frau Frank
– die Klasse 6c mit Schulleiter Herr Treß und Frau Himmel
– die Klasse 6d mit ihrer Geschichtslehrerin Frau Pesavento

(Fabian Stufft)

Autorenlesung

Autorenlesung in der Stadtbücherei Laichingen

Zoran Drvenkar, Schriftsteller, ausgezeichnet mit zahlreichen Preisen für seine Romane, Gedichte, Theaterstücke und Drehbücher, war am Dienstagvormittag in der Laichinger Stadtbücherei zu Gast, um seinen neuesten Roman „Licht und Schatten“ vorzustellen.

Die Klasse 9e der Anne-Frank-Realschule folgte gemeinsam mit ihren Lehrern Herrn Stufft und Herrn Kirchhoff der Einladung von Frau Marion König, um in der einstündigen Vorlesung in die fantastische Welt in „Licht und Schatten“ einzutauchen. Das Leseinteresse war definitiv geweckt. In einem anschließenden Gespräch gewährte der Autor spannende Einblicke in sein literarisches Tun.

Um was geht es in „Licht und Schatten“?

Es ist der Winter 1704 und der Tod sitzt auf dem Wipfel einer Tanne und wartet geduldig auf die Geburt eines Kindes. Er ist nicht der einzige – ein Raunen wandert um die Welt und die Schatten lauschen mit gespitzten Ohren. Schon in jungen Jahren macht sich Vida auf den Weg, um die Wahrheit zu finden. Sie hört den Ruf der Toten und begegnet ihrer eigenen Zukunft. Mit dreizehn lehren ihre Tanten sie die Mudras der Verbannung und sich ohne Waffen zu verteidigen. Denn Vida wurde geboren, um das Licht auf die Welt zurückzubringen. Aber niemand rechnet damit, dass sie ihren eigenen Weg geht und selbst dem Tod die Stirn bietet…

(Fabian Stufft)

MINT-freundliche Schule

Erneute Auszeichnung als MINT-freundliche Schule

Am Freitag, den 11.10.2019, wurde die Anne-Frank-Realschule in Stuttgart erneut zur MINT-freundlichen Schule geehrt. Die Anne-Frank-Realschule war eine von 75 Schulen in Baden-Württemberg, die nach dreijähriger erfolgreicher MINT-Profilbildung erneut mit dem Signet „MINT-freundliche Schule“ ausgezeichnet wurde. Die Ehrung der „MINT-freundlichen Schulen“ in Baden-Württemberg steht unter der Schirmherrschaft von Kultusministerin Dr. Susanne Eisenmann und der Kultusministerkonferenz.

Was ist überhaupt MINT?
MINT ist eine Abkürzung, ein sogenanntes Initialwort, und setzt sich aus den Anfangsbuchstaben der Studienfachbereiche Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik zusammen. Da diese Wissenschaften zu den innovativsten wirtschaftlichen Bereichen gehören, sind MINT-Absolventen sehr gefragt.

Herr Treß und Frau Jo bei der erneuten Zertifizierung.

Auszug aus der Pressemitteilung des Landes Baden-Württemberg
„Die ausgezeichneten Schulen begeistern junge Menschen für die MINT-Berufe und stärken die Ausbildung junger MINT-Nachwuchskräfte. Damit setzen sie das zentrale Anliegen der Landesregierung, die Bildung von Kindern und Jugendlichen in den MINT-Fächern zu fördern, vorbildhaft um“, sagt Michael Föll, Ministerialdirektor im Kultusministerium, und fügt an: „Diese Schulen bieten einen fruchtbaren Nährboden, auf dem die MINT-Expertise von Schülerinnen und Schülern gut gedeihen kann. Diese wiederum schlüpfen mit ihrem Wissen und ihren Fähigkeiten in eine Multiplikatorenrolle, um für Naturwissenschaften, Mathematik und Technik zu werben. Und am Ende profitiert der gesamte Südwesten von diesem MINT-Ruck. Denn dieser hilft, den digitalen Wandel sowie die technologischen Herausforderungen zu meistern und trägt zum Erfolg einer Region in der Zukunft bei. Auch daher gilt unser Dank den Schulleitungen, Lehrkräften und Schülern für deren Engagement.“
„Die ausgezeichneten Schulen leisten eine herausragende Arbeit und machen Lust auf mehr MINT. Sie setzen die Standards in der Vermittlung sogenannter „Future Skills“ und einer zielgerichteten Berufsorientierung. Umso mehr freue ich mich, dass sich das Netzwerk der MINT-freundlichen und Digitalen Schulen immer mehr vergrößert.“, sagt Stefan Küpper, Geschäftsführer Politik, Bildung und Arbeitsmarkt der Arbeitgeber Baden-Württemberg und von Südwestmetall. „Das ist eine gute Nachricht für die dringend benötige Fachkräftesicherung in unserem Land.“
Die »MINT-freundlichen Schulen« werden für Schülerinnen und Schüler, Eltern, Unternehmen sowie die Öffentlichkeit durch die Ehrung sichtbar und von der Wirtschaft nicht nur anerkannt, sondern auch besonders unterstützt. Bundesweite Partner der Initiative »MINT Zukunft schaffen« zeichnen in Abstimmung mit den Landesarbeitgebervereinigungen und den Bildungswerken der Wirtschaft diejenigen Schulen aus, die bewusst MINT-Schwerpunkte setzen. Die Schulen werden auf Basis eines anspruchsvollen, standardisierten Kriterienkatalogs bewertet und durchlaufen einen bundesweit einheitlichen Bewerbungsprozess.
Die Partner und somit diejenigen, die die MINT-freundlichen Schulen ehren, sind: Arbeitgeber Baden-Württemberg, SCHULEWIRTSCHAFT Baden-Württemberg, BWINF Bundeswettbewerb Informatik, Cisco Systems (Cisco Networking Academies), Deutsche Bahn AG, Deutsche Mathematiker-Vereinigung DMV, Deutsche Telekom Stiftung, Dr.-Ing. Paul Christiani GmbH & Co. KG, HANDS on TECHNOLOGY e.V. (FIRST LEGO League), Klett MINT GmbH, MNU – Deutscher Verein zur Förderung des mathematischen und naturwissenschaftlichen Unterrichts e.V., Technik begeistert e.V. (Organisator der WRO World Robot Olympiad), VDE/VDI (VDE Kurpfalz und VDI Bezirksverein Nordbaden-Pfalz), Wissensfabrik – Unternehmen für Deutschland e. V.

(Fabian Stufft)

zum Bericht der Erstzertifizierung

Studienfahrt nach Berlin

Montag, 16.September:
Um 4:00 Uhr morgens trafen wir uns zur Abfahrt. Alle waren noch sehr müde, auch die Lehrer. Zusammen mit der Klasse 10d sind wir in einem Bus Richtung Berlin losgefahren. Nach zweimal halten und insgesamt 8,5 Stunden Fahrt sind wird dann um 13:30 Uhr in unserem Hostel in Berlin angekommen. Unser Hostel hieß Industriepalast und war sehr sauber und immer gastfreundlich. Nachdem wir dann unsere Koffer in die Zimmer gebracht haben und uns etwas ausgeruht haben, sind wir dann auch gleich zur ersten Erkundung in Berlin losgezogen. Wir fuhren mit der U-Bahn zur Bernauer Straße, wo wir dann Bilder und Reste der Mauer gesehen haben. Danach hatte jeder noch ca. eine Stunde zur freien Verfügung in der wir zum Beispiel ins Kaufhaus des Westens (KaDeWe) gehen konnten. Als gemeinsame Gruppe fuhren wir dann wieder mit der U-Bahn zurück zum Hostel.

Dienstag, 17.September:
Am Dienstag hatten wir ein tolles Programm. Die Stadtführung mit Guide war sehr interessant. Die Frau hat uns viele Sehenswürdigkeiten gezeigt und die verschiedenen Bezirke genauer erklärt. Sie war noch jung und konnte so erzählen, dass es mega interessant und spannend war. Wir haben Dinge über die Bezirke an sich, wie auch die verschiedenen Menschengruppen und die allgemeine Lage was Drogen anbelangt, erfahren. Trotz des schlechten Wetters haben wir mittags eine Fahrradtour gemacht. Wir fuhren durch die Bezirke Friedrichshain-Kreuzberg und Prenzlauer Berg, sowie am Spreeufer entlang. Wir machten zahlreiche Stopps, um zum Beispiel die kleinste Disko der Welt zu besuchen oder das bekannte Hausboot (aus „Berlin Tag und Nacht“) anzusehen. Am Ende waren wir alle klatschnass, da wir sehr oft in Regenschauer geraten sind. Das Wetter war am Schluss aber das Ausschlaggebende, das die Fahrradtour so gut gemacht hat. Der Tag war ein voller Erfolg!

Mittwoch, 18.September:
Der Mittwoch begann mit einem ausgewogenen Frühstück. Nach dem Essen fuhren wir mit der S-Bahn zum Potsdamer Platz und machten uns von dort auf den Weg zum Deutschen Dom. In kleine Gruppen aufgeteilt, hatte jede Gruppe die Aufgabe, sich im Dom über verschiedene politische Themen zu informieren. Die Erlebnisse im Deutschen Dom waren sehr aufschlussreich und informativ. Gegen Mittag hatten wir etwas Zeit, um zu shoppen und etwas zu essen. Zum Abend hin sind wir in das Spionagemuseum gegangen und haben dort an einer Führung teilgenommen. Der Besuch im Spionagemuseum ist unbedingt zu empfehlen und hochinteressant.

Donnerstag, 19.September:
Am Donnerstagmorgen ging es für uns dann nach Hohenschönhausen in das ehemalige Stasi-Gefängnis. Wir bekamen einen sehr netten Historiker, welcher uns die schrecklichen Erlebnisse der Gefangenen näher brachte. Im Gefängnis selber wurde uns dann erst so richtig bewusst, wie schlimm man zu dieser Zeit gelebt hat. Neben Einzel- und Gruppenzellen gab es auch eine Gummizelle, welche wir auch zu Gesicht bekamen. In den gut erhaltenen Verhörzimmern konnte man sich gut vorstellen wie die Gefangenen dort Stunden verbrachten, ohne wirklich richtig zu wissen, was als nächstes auf sie zukam. Nach dem wir das Stasi-Gefängnis besucht hatten, gingen wir zurück in unser Hostel und entspannten noch etwas bevor wir am frühen Abend die Berliner Unterwelten besuchten. In den Unterwelten bekamen wir gezeigt, wie die Menschen früher versucht hatten von der DDR in die BRD zu fliehen mit den sogenannten Fluchttunneln. Hier wurde uns gezeigt, wie aufwendig so eine Flucht war und dass man meistens Hilfe von den sogenannten Schleusern aus der BRD gebraucht hat. Unser Gruppenführer erzählte uns dazu noch verschiedene Geschichten von Menschen, die erfolgreich oder aber erfolglos die Flucht versuchten. Nach dieser Tour endete für uns der Tag in der Disko Matrix, wo wir den Tag noch ausklingen ließen. Insgesamt kann man sagen, dass für uns der Donnerstag ein sehr geschichtlicher Tag war.

Freitag, 20.September:
Nach diesen abwechslungsreichen und spannenden Tagen ging es für uns am Freitag wieder auf die Heimreise nach Laichingen.

Für die Klasse 10b: Jan Fink, Maike Langer, Alexander Herbrechter und Joris Stucke