Verabschiedung Bettina Riester

Mit Frau Bettina Riester verließ zum Jahreswechsel eine langjährig verdiente Lehrerin die Anne-Frank-Realschule in Laichingen. Nach fast 18 Jahren hieß es mitten in der Zeit der pandemiebedingten Schulschließung „Auf Wiedersehen“ zu sagen. Das Wiedersehen und die offizielle Verabschiedung gab es in der vergangenen Woche, als Bettina Riester noch einmal das Lehrerzimmer betrat und sich von ihren Kolleginnen und Kollegen persönlich verabschiedete. Schulleiter Johannes Treß würdigte die Arbeit der engagierten Pädagogin, die die Fächer Englisch und Biologie unterrichtete. Als Teilzeitlehrkraft übernahm Bettina Riester – oft auch im Tandem mit der ebenfalls bereits pensionierten Doris Schlumberger – Klassenleitungen und pflegte zu ihren Klassen über Jahre hinweg ein gutes Verhältnis. Ihre konsequente und humorvolle Art wurde von den Schülerinnen und Schülern und im Kollegium sehr geschätzt. Die in den letzten Jahren stark verjüngte Englischfachschaft profitierte von Riester, die ihren immensen Erfahrungsschatz gewinnbringend einbringen konnte. Bis zuletzt zeigte Riester sich sehr interessiert an der Digitalisierung an Schulen, schließlich war sie eine der ersten, die mit einem Tablet arbeitete.

Die Anne-Frank-Realschule wünscht Frau Bettina Riester im Ruhestand alles Gute und bedankt sich für ihr Engagement und ihre intensive pädagogische Arbeit.

(Fabian Stufft)

Zeugnisausgabe an die Abschlussabsolventen des Jahrgangs 2020

Traditionell findet die Verabschiedung und Zeugnisausgabe für die Abschlussjahrgänge klassenübergreifend in der Daniel-Schwenkmezger-Halle statt. Traditionell verabschiedet der Schulleiter nach einer feierlichen Zeremonie seine Schüler mit einem Handschlag. Traditionell wird im Anschluss unter Bewirtung beisammengesessen, auf den schulischen Erfolg angestoßen und die Eltern, die Lehrer und die Schüler blicken auf die vergangenen Jahre mit einem lachenden und einem weinenden Auge zurück.
Corona ändert Traditionelles: In diesem Jahr verlief die Zeugnisausgabe anders. So erhielten die Schüler der Klassen 10a, 10b, 10c, 10d ihre Realschulabschlüsse und mit der 9g erstmals der Hauptschulzug seinen Hauptschulabschluss klassengetrennt voneinander. Im schön dekorierten Foyer der Anne-Frank-Realschule begrüßte Schulleiter Johannes Treß im stündlichen Wechsel – unter Einhaltung der Mindestabstände! – die Absolventen mit ihren Eltern und Lehrkräften, ehe die Zeugnisausgabe durch den Schulleiter, die Konrektorin Bettina Bochtler sowie die jeweilige Klassenlehrkraft stattfand. Für die musikalische Unterstützung sorgten am Piano Selma Treß und David Klöble. Nach Abschiedsworten der Klassenlehrkräfte und Vertreter der Abschlussklassen begab man sich ins Freie und ließ mit Helium gefüllte Luftballone symbolisch aufsteigen.

Ausgezeichnet als Jahrgangsbeste wurde Julia Schrag (Klasse 10c) mit einem hervorragenden Notenschnitt von 1,1, die gleichzeitig auch in ihrer Funktion als Schülersprecherin verabschiedet und geehrt wurde. Den Sozialpreis des Freundeskreises für ihr ausgezeichnetes Engagement erhielten Fabian Priel und Alessio Walter (Klasse 10a). Fabian Kölle (Klasse 9g) erhielt als „Mann für Alles“ und für seine jahrelange Tätigkeiten im Mediendienst und im ASB-Schulsanitätsdienst den Anne-Frank-Preis – eine Auszeichnung, die auch noch Robin Waibel (Klasse 9a) in diesem Jahr erhalten wird.

(Fabian Stufft)

 

 

Kooperationsvereinbarung mit Musikschule

Zum Schuljahresende 2018/2019 verließ der langjährige Lehrer Kurt Scharbert die Anne-Frank-Realschule. Über Generationen hinweg prägte er mit seiner Rockgruppe „Let’s Fetz“ das musische Dasein auch über das Schulleben hinweg und hinterließ durch sein Ausscheiden eine große Lücke.
Auf der Suche nach neuen Möglichkeiten zur Fortführung der Schulband erwies sich die Musikschule Blaubeuren – Laichingen – Schelklingen als Glücksgriff. Am 07.11. konnte im Rahmen einer Bandprobe eine Kooperationsvereinbarung zwischen beiden Parteien feierlich unterzeichnet werden. Unter den Augen der anwesenden Mitglieder der Schülerband und deren neuer Musikschullehrer Herrn Jud unterzeichneten Schulleiter Johannes Treß sowie Musikschulleiter Tim Beck den Kooperationsvertrag. Durch die Vereinbarung soll für die Schüler der Klassen 5 bis 10 wieder ein handlungsorientierter und nachhaltiger Zugang zur Musik erreicht werden.
Die Förderung erst ermöglicht hat der Zuschuss aus dem Häberle-Fond der Stadt Laichingen, der die Honorarbasis der Musiklehrkraft für dieses Schuljahr in Höhe von 2.500 Euro übernehmen wird.
Die AG-Bandproben finden wöchentlich mittwochs von 13:30 Uhr bis 15:00 Uhr im Musiksaal der Anne-Frank-Realschule statt. Interessierte Schüler sind herzlich willkommen. Und mit dem Schulfest zum 50-jährigen Schuljubiläum am Samstag, dem 25.07.2020, steht bereits ein Auftritt vor großem Publikum in Aussicht.

Fabian Stufft

MINT-freundliche Schule

Erneute Auszeichnung als MINT-freundliche Schule

Am Freitag, den 11.10.2019, wurde die Anne-Frank-Realschule in Stuttgart erneut zur MINT-freundlichen Schule geehrt. Die Anne-Frank-Realschule war eine von 75 Schulen in Baden-Württemberg, die nach dreijähriger erfolgreicher MINT-Profilbildung erneut mit dem Signet „MINT-freundliche Schule“ ausgezeichnet wurde. Die Ehrung der „MINT-freundlichen Schulen“ in Baden-Württemberg steht unter der Schirmherrschaft von Kultusministerin Dr. Susanne Eisenmann und der Kultusministerkonferenz.

Was ist überhaupt MINT?
MINT ist eine Abkürzung, ein sogenanntes Initialwort, und setzt sich aus den Anfangsbuchstaben der Studienfachbereiche Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik zusammen. Da diese Wissenschaften zu den innovativsten wirtschaftlichen Bereichen gehören, sind MINT-Absolventen sehr gefragt.

Herr Treß und Frau Jo bei der erneuten Zertifizierung.

Auszug aus der Pressemitteilung des Landes Baden-Württemberg
„Die ausgezeichneten Schulen begeistern junge Menschen für die MINT-Berufe und stärken die Ausbildung junger MINT-Nachwuchskräfte. Damit setzen sie das zentrale Anliegen der Landesregierung, die Bildung von Kindern und Jugendlichen in den MINT-Fächern zu fördern, vorbildhaft um“, sagt Michael Föll, Ministerialdirektor im Kultusministerium, und fügt an: „Diese Schulen bieten einen fruchtbaren Nährboden, auf dem die MINT-Expertise von Schülerinnen und Schülern gut gedeihen kann. Diese wiederum schlüpfen mit ihrem Wissen und ihren Fähigkeiten in eine Multiplikatorenrolle, um für Naturwissenschaften, Mathematik und Technik zu werben. Und am Ende profitiert der gesamte Südwesten von diesem MINT-Ruck. Denn dieser hilft, den digitalen Wandel sowie die technologischen Herausforderungen zu meistern und trägt zum Erfolg einer Region in der Zukunft bei. Auch daher gilt unser Dank den Schulleitungen, Lehrkräften und Schülern für deren Engagement.“
„Die ausgezeichneten Schulen leisten eine herausragende Arbeit und machen Lust auf mehr MINT. Sie setzen die Standards in der Vermittlung sogenannter „Future Skills“ und einer zielgerichteten Berufsorientierung. Umso mehr freue ich mich, dass sich das Netzwerk der MINT-freundlichen und Digitalen Schulen immer mehr vergrößert.“, sagt Stefan Küpper, Geschäftsführer Politik, Bildung und Arbeitsmarkt der Arbeitgeber Baden-Württemberg und von Südwestmetall. „Das ist eine gute Nachricht für die dringend benötige Fachkräftesicherung in unserem Land.“
Die »MINT-freundlichen Schulen« werden für Schülerinnen und Schüler, Eltern, Unternehmen sowie die Öffentlichkeit durch die Ehrung sichtbar und von der Wirtschaft nicht nur anerkannt, sondern auch besonders unterstützt. Bundesweite Partner der Initiative »MINT Zukunft schaffen« zeichnen in Abstimmung mit den Landesarbeitgebervereinigungen und den Bildungswerken der Wirtschaft diejenigen Schulen aus, die bewusst MINT-Schwerpunkte setzen. Die Schulen werden auf Basis eines anspruchsvollen, standardisierten Kriterienkatalogs bewertet und durchlaufen einen bundesweit einheitlichen Bewerbungsprozess.
Die Partner und somit diejenigen, die die MINT-freundlichen Schulen ehren, sind: Arbeitgeber Baden-Württemberg, SCHULEWIRTSCHAFT Baden-Württemberg, BWINF Bundeswettbewerb Informatik, Cisco Systems (Cisco Networking Academies), Deutsche Bahn AG, Deutsche Mathematiker-Vereinigung DMV, Deutsche Telekom Stiftung, Dr.-Ing. Paul Christiani GmbH & Co. KG, HANDS on TECHNOLOGY e.V. (FIRST LEGO League), Klett MINT GmbH, MNU – Deutscher Verein zur Förderung des mathematischen und naturwissenschaftlichen Unterrichts e.V., Technik begeistert e.V. (Organisator der WRO World Robot Olympiad), VDE/VDI (VDE Kurpfalz und VDI Bezirksverein Nordbaden-Pfalz), Wissensfabrik – Unternehmen für Deutschland e. V.

(Fabian Stufft)

zum Bericht der Erstzertifizierung

Begrüßung der neuen Fünfer

Am Mittwoch, 11.09., fand für exakt 100 Schülerinnen und Schüler am Nachmittag ihre große Premiere an der Anne-Frank-Realschule statt. Schulleiter Johannes Treß begrüßte in der Daniel-Schwenkzmezger-Halle gemeinsam mit den Klassenlehrkräften Frau Corinna Schmid (5a), Herr Johannes Nusur (5b), Frau Stefanie Seidl (5c) und Frau Martina Iser (5d) die erwartungsvollen Neuankömmlinge per Handschlag. Für ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm sorgten David Klöble (6a) am Klavier sowie die Klasse 6d mit einem Einschulungstheaterstück unter der Regie von Frau Katharina Pesavento. Im Anschluss übernahm die Klasse 6a die Bewirtung der zahlreichen Gäste.

(Fabian Stufft)

Die Klasse 5a mit ihrer Klassenlehrerin Frau Schmid.
Die Klasse 5b mit ihrem Klassenlehrer Herrn Nusur.
Die Klasse 5c mit ihrer Klassenlehrerin Frau Seidl.
Die Klasse 5d mit ihrer Klassenlehrerin Frau Iser.

Verabschiedungen

Verabschiedungen zweier Urgesteine in den Ruhestand

Zum Schuljahresende 2018/2019 wurden im Rahmen der letzten Dienstbesprechung zwei prägende Pädagogen an der Anne-Frank-Realschule in den Ruhestand verabschiedet. Schulleiter Johannes Treß überreichte Realschullehrer Kurt Scharbert und Realschullehrerin Doris Schlumberger die Ruhestandsurkunde des Landes Baden-Württemberg.
Jeder, der Kurt Scharbert (Englisch, Musik) in den letzten 28 Jahren seit seinem Schuleintritt an der Anne-Frank-Realschule im August 1991 erlebte, weiß, dass mit ihm ein Unikat und großartiger Künstler die Schule verlässt. Kein schulisches Fest oder keine Feier fand ohne die musikalische Begleitung Scharberts und seiner gegründeten Schulband „Let’s Fetz“ statt. Über viele Jahre hinweg wurde diese seine Herzensangelegenheit. Ein Highlight war mit Sicherheit noch immer ein Auftritt im Roxy in Ulm. Es passte ins Bild, dass der Laichinger Künstler „Mike van Hyke“, den Scharbert in jungen Jahren entdeckte und als Sänger in der Schulband installierte, am letzten Schultag bei der Schuljahresabschlussfeier im Pausenhof auftrat und sich bei seinem Förderer mehrmals bedankte. Kurt Scharbert, der immer einen lockeren Spruch auf den Lippen hatte, übte auch jahrelang die Tätigkeit als SMV-Verbindungslehrer aus. Unvergessen sind hier die berühmten Faschingsdiskos und Tischtennisturniere in der Jahnhalle. Im Lehrerzimmer wird neben der fröhlichen Art des stolzen Hundebesitzers und seinen Geburtstagsständchen auch sein „grüner Daumen“ fehlen: Seine Bio-Gurken aus dem hauseigenen Gewächshaus erfreuten sich größter Beliebtheit. Wie schon fast nicht anders zu erwarten war, ließ es sich Scharbert auch an seinem letzten Schultag nicht nehmen, sich originell mit einem selbstgeschriebenen Musikstück und einem Rückblick auf seine schulische Laufbahn zu verabschieden.
Noch 12 Jahre länger als Scharbert gestaltete das Schulleben Doris Schlumberger mit. Seit dem 1. Februar 1979 unterrichtete Schlumberger ihre studierten Fächer Deutsch und MuM (heute: AES). Darüber hinaus arbeitete sich die Laichingerin auch fachfremd in TA und in BK ein und besuchte wiederholt hierfür Lehrerfortbildungen. In ihren Dienstjahren erwies sich die jahrelange Betreuerin vieler Referendare und Fachleiterin für Deutsch und MuM als große Organisatorin und wichtige Ansprechpartnerin für ihre Kollegen. Während den Schülern ihre abgestimmten Planungen zum Weihnachtsmärchen im Ulmer Theater oder die federführende Durchführung des Vorlesewettbewerbs in Klasse 6 in Erinnerung bleiben, danken ihr die Lehrkräfte für die hervorragende Organisation zahlreicher Weihnachtsfeiern und Lehrerausflüge. Schlumberger, eine Pädagogin mit Leib und Seele, war die Realschule immer sehr wichtig. Veränderungen wurden von ihr mit Bedacht und sehr professionell angegangen, bei Reformen war sie aktiv und tatkräftig und konnte durch Gespräche mit ihrem Ehemann, Schulleiter des Gymnasiums in Bad Urach, auch den Blick konstruktiv über den Tellerrand Realschule werfen. Zur Verabschiedung überreichten ihr ihre Kollegen aus den Fachschaften symbolisch zum Ruhestand eine Sitzbank für ihren Garten – denn auch nach ihrem Ausscheiden aus der Schule bleibt sie wichtigste Ansprechpartnerin und Beraterin für Gartenkunde und Rosenpflege.

(Fabian Stufft)

Schnuppernachmittag

Rückblick Schnuppernachmittag 2019
Zahlreiche Kinder mit ihren Eltern nutzten die Möglichkeit, am Freitagnachmittag die Anne-Frank-Realschule besser kennenzulernen.
Nachdem die Schulband „Let‘s Fetz“ mit zwei heißen Stücken für das gelungene Intro sorgte, begrüßten Schulleiter Johannes Treß und Konrektorin Bettina Bochtler die Anwesenden.
Während die Eltern sich in zwei Gruppen aufteilten, wurden die interessierten Kinder von größeren Schülern der Schule in die verschiedenen Fachräume geführt. Dort konnten sie, angeleitet durch Lehrkräfte und weiteren helfenden Schüler, sich praktisch in „Workshops“ betätigen, ehe ein Fachraumwechsel anstand.
Johannes Treß informierte den ersten Teil der Eltern über die Schule, während die zweite Gruppe eine Führung durch Lehrkräfte über das Schulgelände und durch das Schulhaus erhielt. Dabei konnten die Eltern auch immer wieder einen Blick in die Zimmer werfen, in denen ihre Kinder mit Begeisterung tätig waren.
Am Ende gab es bei Kaffee und Kuchen, organisiert von der Klasse 8b, einen Austausch zwischen Eltern, Lehrern und Schülern.
Die Schulanmeldung für das Schuljahr 2019/2020 findet am Mittwoch, den 13.03., von 7.30 – 11.30 Uhr und von 14.00 bis 18.00 Uhr sowie am Donnerstag, den 14.03., von 7.30 – 16.00 Uhr persönlich im Sekretariat der Schule statt. Eine Geburtsurkunde des Kindes zur Einsicht ist durch den Erziehungsberechtigten vorzulegen.

(Fabian Stufft)

Kooperationsvereinbarung mit Werkzeugbau Laichingen

Am 29. Januar 2019 wurde die Kooperationsvereinbarung zwischen der Werkzeugbau Laichingen GmbH und der Anne-Frank-Realschule im Rahmen einer kleinen Feierstunde unterzeichnet. Aus der bereits erfolgreichen Zusammenarbeit der letzten Jahre wurde so eine offizielle Kooperation. Auf die Begrüßung von Schulleiter Johannes Treß folgten unterhaltsame Grußworte von Bürgermeister Klaus Kaufmann, Schulrätin Petra Schoch vom Staatliches Schulamt Biberach, Uwe Born, Geschäftsführer der Werkzeugbau Laichingen GmbH und Silvia Geppert von der IHK Ulm. Zwei Schüler der Klassenstufe 8 überreichten  selbst gefräste Lineale mit dem Bild von Anne Frank sowie den Namen der beiden Kooperationspartner. Nach der Unterzeichnung blieb noch Zeit für kurze Gespräche in lockerer Atmosphäre. Wir freuen uns, die Zusammenarbeit mit der Firma Werkzeugbau Laichingen GmbH gemeinsam weiterentwickeln zu können.

v. l.: Schulleiter Johannes Treß, Schulrätin Petra Schoch, Geschäftsführer Uwe Born, Silvia Geppert von der IHK

Die Unterzeichner der Kooperationsvereinbarung mit Bürgermeister Klaus Kaufmann.

Ein Schüler der 9. Klasse erhält eine Einweisung ins Feilen.

Mit freundlicher Genehmigung der

Schwäbischen Zeitung finden Sie hier

den Artikel zur Unterzeichnungsveranstaltung.

 

Infoabend zum Thema „Neue Medien“

Am 29.01.2019 fand um 19 Uhr ein Infoabend zum Thema „Neue Medien“ für die Eltern der Klassenstufen 6-8 statt. Die Anne-Frank-Realschule unter Leitung von Frau Corinna Schmid begrüßte dazu Herrn Liebrecht von der Abteilung „Polizeiliche Prävention“ der Polizeidirektion Göppingen, der im Vorfeld die siebten Klassen zu diesem Thema besucht hatte.
Herr Liebrecht erläuterte den ungefähr 70 anwesenden Eltern mit Hilfe vieler Videos die Möglichkeiten verschiedener Apps. Gleichzeitig wies er auf Gefahren hin, die bei Youtube, WhatsApp, Instagram, Snapchat und Tik Tok lauern. Er machte die Eltern darauf aufmerksam, dass ALLE – ob alt oder jung – häufig recht unbedacht mit Informationen umgehen würden, die sie über die sozialen Netzwerke teilen. Dies geschehe zwar meist unabsichtlich und unbewusst, biete aber Kriminellen zahlreiche Möglichkeiten, sich über eine Person zu informieren. Es sei wichtig, die Kinder und Jugendlichen zu begleiten und mit ihnen auch über solche Gefahren sprechen. Seit die neue DSGVO in Kraft getreten ist, gelten auch bei den Bildrechten noch strengere Regeln. Es gäbe auch genügend Anwälte, die darauf spezialisiert sind, solche Verstöße zu ahnden.
Häufig ging ein Raunen durch den Raum, als der Polizist den Eltern zeigte, womit ihre Kinder sich täglich beschäftigen, er wies aber auch darauf hin, dass sich zwar die Art der Kommunikation geändert habe, die Inhalte aber größtenteils dieselben wie früher seien.
Deshalb lehnt Herr Liebrecht auch ein kategorisches Nein ab. Stattdessen forderte er die Eltern auf sich zu informieren: „Wenn Sie Ihrem Kind eine App erlauben, müssen Sie sie auch selbst installieren und Ihrem Kind folgen, nur so wissen Sie, was Ihr Kind tatsächlich tut.“
Begleitung statt Ablehnung ist sein Motto. Offen über Gefahren sprechen helfe; das eigene Kind richtig einzuschätzen ist die Voraussetzung. So kann aus der Begleitung langsam Freiheit wachsen, in der man darauf vertrauen kann, dass die Kinder einen verantwortungsvollen Umgang mit den sozialen Medien haben.
Eine gute Möglichkeit sich zu informieren und Hilfen zu bekommen stellt die Seite www.klicksafe.de dar. Hier finden sich zu allen wichtigen Apps Anleitungen und Hintergrundinformationen zum kostenlosen Download.
Zum Abschluss des Abends war es Herrn Liebrecht noch ein Anliegen, den Eltern ihre Vorbildfunktion zu verdeutlichen: Wer von seinen Kindern erwartet, dass das Smartphone nicht beim Essen benutzt wird, muss sich auch selbst an die Regeln halten. „Das Schwierigste an der Erziehung ist, sich selbst an die ganzen Regeln zu halten“, fasste als Grundsatz seinen Vortrag eindrücklich zusammen.

(Fabian Stufft)

Mittlere Reife – und was dann?

Um nicht plötzlich und unvorbereitet nach Klasse 10 eine zukunftweisende Entscheidung treffen zu müssen, fand auch in diesem Jahr wieder im Musiksaal der Anne-Frank-Realschule ein Informationsabend zum Thema „Mittlere Reife – und was dann?“ statt.
Zunächst hatten die etwa 250 Anwesenden die Möglichkeit, die Referentinnen und Referenten am jeweiligen Informationsstand persönlich aufzusuchen. Im Anschluss begrüßte die Lehrerin Simone Röger die Gäste und führte charmant und humorvoll durch den Abend und ermöglichte den Zuhörern einen Einblick in die beruflichen und schulischen Wege nach der Realschule. Frau Weimper von der Agentur für Arbeit in Ulm informierte über den derzeitigen Lehrstellenmarkt und verwies auf ein allgemein sehr breites Angebot in den meisten Bereichen.
In einer Gesprächsrunde berichteten Vertreter regionaler Firmen über Bewerbungsverfahren und Ausbildungssituation. An der unterhaltsamen Diskussion beteiligte sich Herr Barth, Ausbildungsleiter bei Heidelberg Manufacturing Deutschland, Frau Röcker von der Volksbank Laichingen und Frau Jäger vom Seniorenzentrum Laichingen.
Wer sich aber zunächst für den Besuch einer weiterführenden Schule entscheidet, hatte am Abend auch die Gelegenheit, etwas über die verschiedenen Profile und Zugangsvoraussetzungen der weiterführenden Schulen zu erfahren. Für die Laichinger Schüler gibt es die Möglichkeit, nach Ehingen, Ulm oder Geislingen zu wechseln: Ob Technisches-, Biotechnologisches-, Wirtschafts-, Sozialwissenschaftliches Gymnasium oder das Beruf  skolleg – die Vertreter der Schulen gaben einen Überblick über die jeweiligen Besonderheiten ihrer Schule.
Egal für welches berufliche Gymnasium sich die Schüler auch entscheiden, bewerben muss man sich bis zum 01.03.2019 mit dem Halbjahreszeugnis der Klasse 10. Um an den Schulen angenommen zu werden, sollte der Durchschnitt in den Fächern Mathematik, Deutsch und Englisch 3,0 betragen, wobei keines davon mit einer schlechteren Note als 4,0 bewertet sein sollte.
Am Ende, nach zwei äußerst abwechslungsreichen Stunden, verwies Simone Röger noch auf das ausliegende Informationsmaterial des Bildungs- und Beratungsportal des Alb-Donau-Kreis (kurz: BiBa) und die Informations- und Lehrstellenbörsen der jeweiligen Gemeinden.

(Fabian Stufft)